BusiNESScoaching in Bildung, Wissenschaft und Verwaltung

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ERFOLGSFAKTOREN IM COACHING

Für den Erfolg(1) von Coachings sind die folgenden Aspekte empirisch belegt(2):

In der Beziehung zwischen Coachin und Coachee spielen Vertrauen, Kollaboration, Commitment, Übereinstimmung und Umsetzungsunterstützung eine wesentliche Rolle.

Belegt ist, in der Interaktion die Aktivierung von Ressourcen und die am Ergebnis orientierte Selbstreflexion und Problemreflexion.

Betrachtet man die eingesetzten Techniken, so zeigt sich das Stellen von Fragen, Zuhören, Feedback und die Vielfalt von Methoden als wirksam.

In der angewandten Strategie werden die Klärung des Ziels und dessen Konkretisierung, die Anpassung an die Bedürfnisse des Coachees und die Analyse sowie die regelmäßige Evaluation als förderlich eingestuft.

Strukturell kann der organisationale Hintergrund und der Coachingraum(3) in dem das Coaching stattfindet zum Erfolg beitragen.

Betrachtet man die beratende Seite so wird Wertschätzung, Empathie, emotionale Unterstützung, Dominanz(4), fachliche Glaubwürdigkeit, Integrität und Vertrauenswürdigkeit als wirkungsvoll belegt.

Auf der Seite des Coachees werden Beharrlichkeit, Engagement, Offenheit, Selbstwirksamkeit und Selbstverantwortung untermauert.

(1) Als erfolgreich wird ein Coaching betrachtet, „wenn die vereinbarten Ziele, oder andere im Rahmen einer Evaluation als positiv definierte
Ergebnisse erreicht werden“ (Lindart, 2016, S.40).
(2) Dies geschieht auf der Basis der Literaturarbeit „Der Raum als Wirk-/Erfolgsfaktor im Coaching“ (Ness, 2021). In der Arbeit werden drei
Wirkmodelle untersucht die zum Großteil auf empirischen Forschungen basieren. Diese sind: Das Berner Modell (Grawe, 2005, S. 7), das
Strukturmodell von Greif (2008, S. 277) und dessen spätere Anpassungen (vgl. Behrendt & Greif, 2018, S. 166- 167, Greif et al. 2012, S. 382-384,
Greif, 2008, S. 277-280, vgl. Lindart 2016, S. 45) und das Holistische Wirkmodell von Lindart (2016, S. 97).
(3) Der Coachingraum wird auf der Grundlage Forschungsarbeit „Der Raum als Wirk-/Erfolgsfaktor im Coaching“ (Ness, 2021), als weiterer
Wirkfaktor hinzugefügt.
(4) Dominanz wird im Sinne der gleichberechtigten Arbeitsbeziehung als bedenklich eingestuft (vgl. Ness, 2021, S. 25).
Literaturquellen:
Behrendt, P., Greif, S., (2018). Erfolgsfaktoren im Coachingprozess. In: S. Greif, H. Möller, W. Scholl (Hrg.) Handbuch Schlüsselkonzepte im Coaching (S. 163-172). Berlin: Springer-Verlag GmbH.
Grawe, K.(2005). (Wie) kann Psychotherapie durch empirische Validierung wirksamer werden? Psychotherapeutenjournal, 4 (1), 4-11.
Greif, S. (2008). Coaching und ergebnisorientierte Selbstreflexion. Theorie, Forschung und Praxis des Einzel- und Gruppencoachings. Göttingen: Hogrefe Verlag Gmbh & Co.KG.
Greif, S., Schmidt, F., Thamm, A. (2012). Warum und wodurch Coaching wirkt. Ein Überblick zum Stand der Therorieentwicklung und Forschung über Wirkfaktoren. OSC. Organisationsberatung, Supervision, Coaching 19 (4), 375-390.
Lindart, M. (2016). Was Coaching wirksam macht. Wirkfaktoren von Coachingprozessen im Fokus. Wiesbaden: Springer Fachmedien.
Ness, C. (2021). Der Raum als Wirk-/Erfolgsfaktor im Coaching. Unveröffentlicht.

LiteraturTippS

  • Andrè, C., Kabat-Zinn, J., Ricard, M., Rabhi, P. (2014).Wer sich verändert, verändert die Welt. München: Kösel-Verlag.

  • Breidenbach, J., Rollow, J. (2019). New Work needs Inner Work. München: Verlag Franz Vahlen GmbH.

  • Burmeister, L., Steinhilper, L. (2015). Gescheiter scheitern. Eine Anleitung für Führungskräfte und Berater. Heidelberg: Carl-Auer Verlag GmbH.

  • Firus, C., (2023). Wenn die Welt aus den Fugen gerät. Vom Umgang mit der Angst in unsicheren Zeiten. Ostfildern: Patmos Verlag.

  • Heidemann, M.K., Kleinheinrich, T., Lischka, M., Unger, E., (2020). Vom Mut neu zu Denken. 20 Denkanstöße für Führungskräfte und Entscheider. Frankfurt am Main: Frankfurter Allgemeine Buch.

  • Krause, F., Storch, M.,(2018). Ressourcen aktivieren mit dem Unbewussten. Bern: Hogrefe Verlag.

  • Laloux, F. (2006). Reinventing Organisations. Ein illustrierter Leitfaden sinnstiftender Formen der Zusammenarbeit. München: Verlag Franz Vahlen GmbH

  • Sagmeister, S., Walsh, J. (2018). Beauty. Mainz: Verlag Hermann Schmidt.

  • Schrör, T. (2016, 2020). Führungskompetenz achtsame Selbstführung. Erfolgreich führen in dynamischen und disruptiven Zeiten. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

  • Ngomane, M., (2019). I am because you are. Ubuntu – 14 südafrikanische Lektionen für ein Leben in Verbundenheit. München: Kailash Verlag.